Karlstein, die weltbekannte Märchenburg

Karlštejn (Karlstein) ist die bekannteste tschechische Burg. Der böhmische König und römische Kaiser Karl IV. baute sie für die Aufbewahrung der heiligen Reliquien und böhmischen Kronjuwelen. Die königlichen Schätze versteckte er unter dem vergoldeten Gewölbe der Heilig-Kreuz-Kapelle. Das goldene, mit Glassteinchen bedeckte Gewölbe, erweckt den Eindruck eines Sternenhimmels. Stumme Zeugen des Geschehens sind die Heiligen, die der berühmte mittelalterliche Meister Theoderich auf Tafelbildern malte. 

Persönlich überwachte Karl IV. den Bau der kaiserlichen Residenz. Zur Ausgestaltung der Gemächer liess er sich von Astrologen beraten. Das heutige Aussehen der einst gotischen Burg veränderte sich durch einen Umbau um die Jahrhundertwende (gegen 1900) massiv. Die Umbaumassnahmen wurden damals stark kritisiert, denn allein auf Schönheit wurde Wert gelegt. 

Die Räumlichkeiten des kaiserlichen Palastes und des Marienturms lassen nicht daran zweifeln, dass man sich im einstigen Sitz des größten böhmischen Herrschers befindet. Als Alternative zum Aufstieg auf die Burg fahren Pferdekutschen. Die Burg ist bei Touristen sehr beliebt.

CZ-26718 Karlstejn
www.hrad-karlstejn.cz

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